Waldsponsoring LIST Bau Rhein-Main
Quelle: LIST Gruppe

Der unangetastete Wald – LIST Bau Rhein-Main Waldsponsoring.

Ein unangetasteter Wald, komplett sich selbst überlassen. Alles bleibt, wo es ist, sogar die toten Bäume. Dafür setzt sich LIST Bau Rhein-Main, praktisch direkt vor der eigenen Haustür unseres Büros in Hachenburg ein, um ein Zeichen für mehr Nachhaltigkeit und Biodiversität zu setzen.

In der Baubranche entstehen viele Emissionen und wir sind immer auf der Suche nach nachhaltigeren Baulösungen und Wegen, Emissionen zu reduzieren. Aber nicht nur hier wollen wir einen Unterschied machen: LIST Bau Rhein-Main sorgt mit einem Sponsoring dafür, dass eine Fläche von zwei Hektar Wald im Westerwald in den nächsten 15 bis 20 Jahren komplett unangerührt bleibt. Denn der Wald ist ein Ökosystem, welches vielen Tieren ein Lebensraum bietet und auch für unser Klima wichtig ist. Wissenschaftler handeln den Wald als einen der wichtigsten Mitspieler gegen den Klimawandel.

Handlungsbedarf ist gegeben: Die Situation der deutschen Wälder verschlimmert sich mit jedem Jahr, das Rekordtemperaturen schreibt. Der Anteil geschädigter und abgestorbener Bäume nimmt immer weiter zu. Zurückführen lässt sich vieles auf den Klimawandel und die daraus resultierende Erderwärmung. Die Wälder trocknen immer weiter aus, was besonders dem Borkenkäfer entgegenkommt. Dieser zerstört die austrocknenden Fichtenwälder in historischen Ausmaßen, sodass ganze Waldabschnitte absterben. Bisher wurden diese Flächen dann unter Einsatz von Maschinen komplett abgeräumt und dabei dann auch noch die Struktur der Böden zerstört. Das hat zur Folge, dass innerhalb dieser Kahlflächen ein Steppenklima entsteht. Ein Klima, das so nicht in Wäldern vorkommt und im Ökosystem Wald zu einem Nährstoffverlust, extremen Temperaturen und Wasserverlust führt. Gerade Jungpflanzen wachsen hier nur selten, sodass Wälder sich nicht erholen können und langsam sterben.

Auch eine kurzfristige und nicht nachhaltige menschliche Bewirtschaftung der Waldflächen, das Missmanagement von Düngern und die Schadstoffe, die wir produzieren, greifen stark in das Ökosystem Wald ein und verändern dieses auf Dauer. Bei den in der Vergangenheit angelegten Monokulturen handelt es sich nicht um Wald, sondern um Nutzholzplantagen, deren mangelhafte Resilienz man jetzt feststellt. Kurzfristiges Gewinnstreben war hier der Motor.

Warum den Wald sich selbst überlassen?

Ein Wald, in dem keine Ordnung herrscht und in den der Mensch nicht eingreift, ist ein Wald in dem viel Leben herrscht. Denn hier kann sich ein funktionierendes, sich selbst erhaltendes Ökosystem entwickeln. Kein menschliches Eingreifen heißt dabei auch, tote Bäume (Totholz), nicht zu entfernen, sondern da liegen zu lassen, wo sie fallen.

Dieses Totholz bietet dann einen Lebensraum für gefährdete Tierarten, Insekten und Pilze. Hinzu kommt, dass Böden langfristig Kohlenstoff binden und Nährstoffe sichern. Ohne eine schützende Schicht Totholz werden diese freigesetzt und ausgewaschen. Mit Totholz kann sich aber eine neue Humusschicht bilden, die den Kohlenstoff einspeichert und Nährstoffe an Jungbäume und andere Pflanzen liefert.

„Als Bauunternehmen sind wir uns unserer Verantwortung bewusst. Deshalb beschäftigen wir und unsere gesamte Unternehmensgruppe uns intensiv mit dem Themenfeld Klima- und Umweltschutz. Wir streben die Umsetzung nachhaltiger Baulösungen an und wählen technische Anlagen mit möglichst wenig Ausstoß an Klimagasen, wollen aber auch außerhalb der Immobilienbranche unseren Beitrag leisten,“ erklärt Peter Körfer, geschäftsführender Gesellschafter von LIST Bau Rhein-Main.

Der Wald der Zukunft?

Der Wald ist ein Lebensraum und zugleich ist Holz ein Wirtschaftsgut. Nach der sogenannten Sukzessionsphase, in der ein Wald anfängt, sich zu erholen und zu regenerieren, kann ein Wald wieder bewirtschaftet werden – und zwar nachhaltig.

LIST Bau Rhein-Main setzt sich dafür ein, dass die zwei Hektar Wald im Westerwald sich selbst überlassen werden. Seit 2018 gehört der Westerwald zu den am stärksten geschädigten Waldgebieten der Bundesrepublik. Die Fichten sind vom Borkenkäfer regelrecht vernichtet worden und viele andere Bäume zeigen Symptome von Trockenheit und Wasserstress. Der Wald muss sich also dringend erholen – für sein Ökosystem und für die Menschen, die von der Forstwirtschaft abhängig sind.

„Für uns stehen unsere Mitarbeiter:innen, zufriedene Kund:innen und das Streben nach nachhaltigen Baulösungen im Mittelpunkt unseres Handelns und wir hoffen, hiermit nicht nur ein Ökosystem zu schützen, sondern einen neuen Anstoß zu liefern,“ ergänzt Marco Schütz, geschäftsführender Gesellschafter von LIST Bau Rhein-Main